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Die aufgezeichnete Geschichte Faldorias liegt etwa 800 Faldorische Jahre zurück (entspricht ca. 1400 Erdenjahre).
Die ersten wirklichen Aufzeichnungen finden sich aus der Zeit die als der "Erste große Krieg" bezeichnet wird.
Damals gab es noch große Waldausläufer ins heutige Flachland von Algar. Die Dunelyne stellten den Anspruch diese Gebiete in ihr Waldreich zu integrieren. Die Turell jedoch beharrten darauf die Wälder zu Roden um Platz für ihr sich ausbreitendes Land zu schaffen. Der kampf entbrannte und jahrelang kämpften die Völker um den Besitz des Landes. Die Kämpfe zogen sich weit in die Länder hinein und schon bald fanden sie weit abseits des eigentlichen Streitpunktes statt. Der damalige König der Jorgendder Thoralf erkannte die Situation und schickte arbeitertrupps in das betroffene Waldgebiet um das Holz zu holen, da dieses in den Bergen des Grauen Gebirges einen Mangelrohstoff darstellte. Er hoffte die anderen Völker wären in ihrer Kriegslust zu sehr vertieft, um den Raub des für die Jorgendder wertvollen Rohstoffs zu bemerken. Einige Zeit blieb der Raub unbemerkt, doch da es die Jorgendder immer mehr übertrieben, wurde es irgendwann offensichtlich. In Folge entstand ein Krieg an 3 Fronten, den zunächst niemand gewinnen konnte. König Magnus der Turell war es der den Verlauf entscheidend veränderte. Er investierte ein scheinabar immenses Vermögen um die bis dahin sich neutral Verhaltenden Ritter der Bruderschaft des grauen Wolfes anzuheuern. Die Ritter entschieden fast jede Schlacht und die Duelye zogen sich zurück in den Wald von Ahrenia. Der könig akzeptierte die Niederlage der Dunelye, war aber erzürnt ob der dreistigkeit Thoralfs. er drängte die Jorgendder zurück in die Berge, in denen er jahrelang versuchte die Bergfestungen der Jorgendder zu belagern. Doch das unzugängliche Gelände und die harte Witterung ließ keinen Sieg zu und so musste Magnus nach jahrelanger Belagerung seine Truppen abziehen.
Die darauf folgenden Jahre waren geprägt von gegenseitigem Misstrauen, erst ca. 100 Jahre später gab es eine Annäherung der Völker. Vor allem seitens Turell und Jorgennder. Die Dunelye gingen eher ihren eigenen Weg und versteckten sich in ihrem immer dichter werdenden Wald.
Die Handelsbeziehungen zwischen Turell und Jorgendder wuchsen und Jahre des Wohlstands vergingen.
Diese neue freundschaft wurde aber alsbald auf die Probe gestellt. Spähposten entlang der östlichen Küste entdeckten eines Tages schwarze Segel am Horizont. Die versammelten Armeen von Turell und Jorgendder versammelten sich am Strand und erwarteten die Neuankömlinge. Doch was die Brandung an ihren Strand spülen würde konnten sich die Männer nicht in ihren kühnsten Träumen vorstellen. Hunderte schwarzer Schiffe segelten auf die Küste zu, bemannt von grahäutigen Wesen. Schlächter und Berserker von ungeheurer durch Magie verstärkter Kraft. Die Feinde wurden von einem Hexenmeister namens Agnatus angeführt, der die Soldaten mit mächtigen Zaubern vernichtete. Die schlacht endete im Desaster für die Truppen Faldorias und so blieb nur der Rückzug in die Bergfesten der Jorgendder. Die ersten Schlachten gingen verloren und es schien keine hoffnung gegen die Magie Agnatus zu geben. Eines Abends erhellte sich die Straße zur Feste Jorgenddsheim und die Verteidiger erblickten eine gruppe strahlender in Kutten gehüllter Männer. Es waren Magier des zirkels der Elemente und so keinmte erneut Hoffnung auf. In der letzten entschiedenden Schlacht konnten die Magier des Zirkles Agnatus finstere magie abwehren und so wurde der größte Teil der Invasionsflotte vernichtet. Agnatos schwor auf Rache und dass die Zeit für ihn keine Bedeutung habe. Mit diesen letzten Worten floh er mit einem letzten schwarzen Schiff hinaus in die See, wo er hergekommen war.
Die Freundschaft der jorgendder und der Turell schien eine Ewigkeit anzuhalten, doch sie bemerkten in ihrem Denken nach Fortschritt und wirtschaftlicher Macht nicht den Verrat der Dunelye. Zu lange wurden diese ignoriert. Im inneren des Waldes bereiteten sie großes vor, Sogenannte Baumsänger, die den Wuchs der Bäume mittels Magie kontrollieren können fingen unter Mithilfe der Waldgeister an den Wald dazu zu bringen sich auszubreiten. Der Wald war ihr bevorzugtes Territoium und sie wussten, im Wald könne es nur sie als Sieger einer Schlacht geben. Und so fing der Wald unnatürlich schnell und unaufhaltsam sich in Richtung der Turell und der Jorgendder auszubreiten. Als diese die Gefahr erkannten war der Wald schon bis an die Grenzen ihrer Länder vorgedrungen.Die vereinigten Armeen der Jorgendder und der Turell sammelten sich am Rande des Waldes und es kam zu einem gigantischen Krieg, bekannt als der "Zweite große Krieg" Die Jorgendder und Turell waren den Dunelye zwar zahlenmäßig und technologisch weit überlegen, aber im Wald waren sie die unsichtbaren und extrem effizienten Killer. Im laufe der Jahre gab es immer wieder Schlachten und der Wald brannte auf riesigen Flächen. In der entscheidenden Schlacht fiel die Königin der Dunelye Eliandre und ihre magische Krone fiel in die Hände der Jorgendder. Der Krieg war vorbei, für den Moment.
Der Turellkönig Achim II forderte von den Jorgendder die Krone als Kriegsbeute, da er der Meinung war, die Turell hätten einen größeren Anteil am Sieg. König Fahrulf erkannte jedoch das magische Potential der Krone und wollte diese unter keinen Umständen herausgeben. Der Sterit um die Krone eskalierte und Die Turell zogen in den Krieg. Doch erneut erwießen sich die Festungen der Jorgendder als zu schwer zu stürmen und so zogen die Streitmächte der Turell nach einigen Jahren wieder ab.
Dies liegt nun etwa 100 Jahre zurück, die angespannte Situation zwischen den Völkern besteht jedoch weiterhin und es kommt in den Grenzgebieten immer wieder zu Geplänkeln und Überfällen. Über all dem steht jedoch die Drohung Agnatus, eines Tages zurückzukehren.
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